In der Wassersuche sucht der Hund nach ertrunkenen Personen. Wenn der Hund in diesem Fall in der Suche nach Vermissten eingesetzt wird, geht es in der Regel leider nicht mehr um die Rettung von
Menschenleben. Bis das Suchhundeteam bei solch einem Unglücksfall vor Ort ist, kann man nicht mehr davon ausgehen, einen Menschen lebend unter der Wasseroberfläche zu finden. Vielmehr geht es
darum, Suchtrupps zu unterstützen, damit Taucher möglichst dicht an das Opfer geführt werden können, um die verunglückte Person dann bergen zu können. Allerdings ist hier unter Umständen ein
Flächensuchhund im Uferbereich erfolgreich, wenn das Opfer sich dorthin retten konnte oder angespült wurde. Ein kombinierter Einsatz von Wassersuchhunden auf dem Wasser und Flächensuchhunden im
Uferbereich ist daher je nach Lage durchaus üblich. Die Suche des Wassersuchhundes wird üblicherweise von einem Boot aus, möglichst dicht an der Wasseroberfläche, gestaltet oder im Winter nach
Eiseinbrüchen vom Eisschlitten / Schlauchboot aus über entsprechende Öffnungen im Eis.
(Text: Dirk Fellechner, Suchhundeschule)
siehe auch www.rettungshunde-coach.de